The Briefing

Wie du Menschen aus der Ukraine helfen kannst.

Was wir jetzt tun können.

March 10, 2022
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Lesezeit 2 min.

🌈 Ein kleiner Vorgeschmack für Dich:

  • Schon eine Isomatte reicht, um Menschen einen Schlafplatz zu ermöglichen. 
  • Unterstütze die mutigen Journalist*innen in Russland.
  • Wir können gemeinsam Zeichen setzen.

🧐 Warum interessiert mich das?

Der Krieg, der aktuell in der Ukraine stattfindet, betrifft uns alle. Deshalb geht es heute auch nicht direkt um ein Finanzthema in deinem Briefing, sondern darum, was wir alle tun können, um Menschen in der Ukraine zu unterstützen. Wir stellen euch gute Möglichkeiten vor, um etwas Gutes zu tun: ob Sachspenden, Notunterkünfte, Geld für verschiedene Organisationen oder ein Airbnb in der Ukraine zu mieten.


🔍 Was genau passiert hier?   

  • Schlafplätze für Geflüchtete
    Die UN rechnet mit bis zu 4 Millionen geflüchteten Menschen, aktuell suchen sie hauptsächlich in der EU Schutz. Neben den Notunterkünften die gerade überall entstehen, kannst du dich auch auf der Website “Gastfreundschaft Ukraine” anmelden, um einen Schlafplatz bei dir Zuhause für Geflüchtete zu stellen. Wenn du eine Couch, eine Isomatte oder vielleicht sogar ein Bett in der WG frei hast, kannst du hier Menschen direkt, wenigstens vorübergehend, helfen. Das kannst du übrigens auch direkt über Airbnb anbieten.  
  • Es ist auch ein Medien-Krieg
    Desinformation ist auch eine Waffe, mit der Russland aktuell kämpft. Wenn du Instagram öffnest, kommst du nicht daran vorbei, direkt Infos zu der Ukraine zu erhalten. Hier ist es sehr wichtig, dass du trotzdem die Vielfalt der Informationen nutzt, um Fake-News zu vermeiden. Wir haben das Privileg der freien Berichterstattung. Wir können uns durch die Anzahl an Informationen ein gutes Bild der Situation machen. Das haben die Menschen in Russland nicht, weshalb es wichtig ist, Aufklärung zu betreiben. Der Westen hat bereits die russischen Staatssender RT und Sputnik blockiert, trotzdem gibt es noch weitere Dinge die wir tun können. Du kannst auf Instagram und Twitter den verbleibenen mutigen Journalist*innen in Russland folgen und sie durch Reichweite unterstützen. Du kannst Fake-News melden und dich von Seiten und Influencer*innen distanzieren, die diese weiter streuen.
  • Zeig Solidarität! Geh demonstrieren! 
    Es geht darum zu zeigen, dass wir zu den Menschen in der Ukraine stehen und diese nicht allein sind. Wir müssen auch unserer Regierung zeigen, dass wir da sind und auf ihre Handlungen, wie beispielsweise Sanktionen, schauen. Es stört uns nicht, wenn auch wir Nachteile durch Sanktionen haben, da es uns trotzdem noch um einiges besser geht als den Menschen in der Ukraine.   
  • Sachspenden vs. Geldspenden
    Die Frage ist immer, ob es mehr Sinn ergibt Geld zu spenden oder Dinge. Sachspenden sind auch verdammt wichtig. Schließt euch dazu aber immer mit den Hilfsorganisationen in eurer Stadt kurz, damit nur das weitergegeben wird, was auch wirklich gebraucht wird. Deine Sachspenden werden dann entweder direkt an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren oder für Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland genutzt.
    Obwohl es immer als kleine Geste wirkt, sind Geldspenden oftmals noch ein Stück besser als Sachspenden. Die Organisationen, wissen genau, was für Dinge für die Flüchtenden gebraucht werden und können diese dann gezielt holen. Hier ist es natürlich sehr wichtig, sich zu informieren, an wen du spendest, damit das Geld sinnvoll genutzt werden kann. 
    Einige Spendenkonto findest du zum Beispiel hier. Es gibt aber auch kreative, direkte Wege, um Ukrainer*innen vor Ort zu unterstützen. So buchen User*innen weltweit Zimmer in der Ukraine, ohne sie zu nutzen, aber dafür fließt direkt Geld an die Menschen vor Ort. Überall im Netz entstehen gerade solche Aktionen, vielleicht kennst du ja auch noch ein paar Wege, wie wir den Menschen direkt vor Ort finanziell helfen können.

🤓 Was bedeutet das für mich?

In dieser Situation ist es völlig okay, sich machtlos und klein zu fühlen. Aber es gibt viele Möglichkeiten, wie wir gemeinsam helfen können. Jetzt liegt es an uns zu zeigen, dass wir als EU zusammenhalten.

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