The Briefing

Die smarteste Methode für Unterkonten

Mit dieser Methode erstellst du Moneypools mit System

June 2, 2022
|
Lesezeit 2 min.

💎 Warum interessiert mich das?

  • Ok, Unterkonten erstellen ist easy. Aber sie auch wirklich nutzen? Damit das klappt, gibt’s eine besondere Methode.
  • Starthilfe für deine Unterkonten: Schon mal von der 50-30-20 Regel gehört? Klingt bisschen uncool, ist aber sehr bewährt.
  • Weißt du, wie viel du im Monat einnimmst? Oder insgesamt an laufenden Kosten hast? Wird Zeit – denn das ist der erste Schritt, um Finanzüberblick zu bekommen.

Als erstes, Gehalt ausrechnen

Für wirklich nützliche Unterkonten findest du erstmal raus, wie viel du jeden Monat einnimmst. Zu deinen Einnahmen zählt dein Gehalt, Zuschuss von den Eltern, Geburtstagsgeld oder das Geld von Vinted, wenn endlich jemand deine Nikes gekauft hat.

Beim Gehalt natürlich die Steuern abziehen und nur das zählen, was wieder ausgegeben kann – also nur netto. BTW, unsere Eselsbrücke für Brutto/Netto: Brutto ist brutal viel Geld, Netto ist net so viel.

Dann noch laufende Kosten ausrechnen. Dazu zählt alles, was (durch Leitungen) läuft: Strom, Wasser und Gas (falls das nicht schon in der Warmmiete enthalten ist). Außerdem können wir laufende Abos dazurechnen.

Ersten Pool erstellen: Grundausgaben

Nice, du hast deine Einnahmen zusammengerechnet! Jetzt erstellst du dir einen Pool mit deinen laufenden Kosten. Also: Miete, Abos, WLAN, Öffi-Ticket und alles, was du sonst zum Leben brauchst und nicht mit Freizeit zu tun hat (Waschmittel).

Insgesamt ungefähr 50 Prozent fallen für die meisten Menschen an Grundausgaben gegenüber des gesamten Einkommens an. Der erste Teil unserer 50-30-20-Regel.

Warum dafür extra einen Pool erstellen? Das Geld, was du monatlich auf jeden Fall nicht für Shoppen oder Feiern ausgeben darfst, hast du so in deinem Grundausgabenpool gesaved und weißt: Das brauchst du für die on going Fixkosten. BTW, einmal festgelegt, kannst du deine Grundausgaben automatisch in den Pool überweisen, immer in Echtzeit.

Einen (oder viele!) Pools für Freizeit

Die 30 Prozent in “50-30-20” sind für Freizeit gedacht. Genauso wie bei den laufenden Kosten musst du dafür ein Mal dein monatliches Einkommen ausrechnen. Die 30 % kannst du dir nochmal easy aufsplitten, zum Beispiel in Dates, Sport, Party, Online Shopping oder was auch immer deine freie Zeit besonders macht.

Einen Betrag der Freizeit-Summe (oder von deinen 50 Prozent Grundausgaben, je nach Verhältnis bei dir) könntest du allerdings direkt auf deinem Hauptkonto lassen. Das Geld kannst du als dein eigenes monatliches Taschengeld für Kleinkram im Alltag ausgeben.

Einen (oder viele!) Pools für deine life goals

Das hier sind fast die coolsten Pools, denn hierfür müssen wir nicht rechnen, sondern nur darüber nachdenken, wofür wir unser Geld eigentlich gerne ausgeben wollen. Denn 20 Prozent unserer Einnahmen werden in life goals investiert.

Dafür erstmal life goals definieren. Und da kann man so groß oder klein denken, wie man will. Ist es die nächste große Reise oder der Soda Stream für die WG-Küche? No matter what – du kannst verschiedene Pools anlegen und sehen, wie viel Geld du noch bis zu deinem Sparziel brauchst. Ist das Sparziel erreicht, kannst du direkt vom jeweiligen Sparpool bezahlen!


🔥 Was bedeutet das für mich?

  • Nimm dir 2 Minuten und rechne mit deinem Taschenrechner im Handy (oder im Kopf!🥵) aus, wie viel du im Monat zur Verfügung hast und wofür das Geld drauf geht.
  • Du kannst schon mal überlegen, für welche life goals du Sparpools anlegen würdest und was unter Freizeit fallen würde.

Weitere Beiträge